Weihnachten - das Fest zu Ehren von Christi Geburt - wird alljährlich am 25.
Dezember begangen, obwohl das Geburtsdatum von
Christus unbekannt ist.
Bekannt ist aus der europäischen Frühgeschichte jedoch, daß jener 25. Dezember der Tag war,
an dem dem Sonnengott („Sol invictus“, lateinisch: unbesiegte Sonne) gehuldigt
wurde. Im übertragenen Sinne war damit der römische Kaiser gemeint.
Der römisch-christlichen Kirche, besonders dem Gegenpapst Hippolytus (um 217), war es daran
gelegen, solche heidnischen Feste zu unterbinden. So wurde kurzerhand der 25. Dezember als
Tag der Geburt von Gottes Sohn etabliert. Schon im Jahre 354 wurde Weihnachten in Rom feierlich
begangen.
Im deutschen Sprachraum wurde das Fest ab 813 zum kirchlichen Feiertag. Über den kirchlichen
Rahmen hinaus, wurde Weihnachten dann ab dem 14.
Jahrhundert bekannt.
Der „Weihnachtsbaum“ als Symbol für das Weihnachtsfest wird erstmals Anfang
1600 urkundlich erwähnt. Der Lichterschmuck wird erstmals 1734 erwähnt.
Der Brauch, dem eigentlichen Weihnachtsfest am
24. Dezember die Bescherung, jenen heutzutage fast wichtigsten Teil der Feiertage,
vorzuschalten, ist jüngeren Datums.
Feiertag:
siehe auch:
Wie Santa Claus zum Rentier kam
Wo der Weihnachtsmann herkommt
Was die Krippe zum Symbol macht
Wie die Tanne zum Weihnachtsbaum wurde
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